„Portionierte Träume: Deutsche Politiker fordern Preisobergrenze für Eiskrem, um Kinderarmut zu bekämpfen“
- WatchOut News

- 7. Juli
- 3 Min. Lesezeit
In einer Aktion, die Herzen zum Schmelzen bringt und für Aufsehen sorgt, haben Politiker der Grünen in Berlin eine Initiative gestartet, um den Preis für Eiskrem auf 50 Cent pro Kugel zu begrenzen – allerdings nur für Kinder aus einkommensschwachen Haushalten.

Ihre „Portionsgröße“- Sozialpolitik ist eine Reaktion auf die schwierige Armutssituation in Deutschland, wo laut Bundesamt für Statistik 17,4 % der Berliner unterhalb der Armutsgrenze leben.
Sie haben richtig gelesen. In einer Stadt, die für ihre Clubs, Currywurst und Beton bekannt ist, ist die Waffeltüte das neue Schlachtfeld.
„Kinder aus Familien in schwierigen Verhältnissen sollten nicht von der Seitenlinie aus zusehen müssen, wie andere Kinder Eis genießen“, sagte Andreas Audretsch, stellvertretender Vorsitzender der Grünen im Bundestag. „Das ist nicht nur unfair, sondern auch untypisch für Deutschland.“
Eiskrem-Ungleichheit
Gemäß dem Vorschlag würden teilnehmende Eisdielen berechtigten Kindern 50-Cent-Kugeln anbieten, die aus öffentlichen Mitteln oder durch eine Art soziales Feenstaub-Programm subventioniert werden (Details stehen noch aus). Da die Sommertemperaturen in Berlin schneller steigen als die Mieten in Kreuzberg, sagen die Grünen, dass der Preis für Eiscreme zu einem Symbol für schleichende Ungleichheit geworden ist.
„Derzeit kostet eine Kugel bis zu 2 Euro“, sagte ein empörter Elternteil. „Bei diesem Preis müsste ich meinen Elektroroller verkaufen, um meinem Kind eine doppelte Kugel kaufen zu können.“
Die Ökonomen sind geteilter Meinung. Einige bezeichnen es als „süße, aber alberne“ Ablenkung von tiefer liegenden strukturellen Problemen. Andere weisen darauf hin, dass das Anbieten von subventioniertem Eis in einem inflationären Sommer eigentlich das Berlinerteste überhaupt sein könnte.
Kühle Reaktion der Opposition
Wie zu erwarten war, lecken sich nicht alle die Lippen. Kritiker aus dem Mitte-Rechts-Lager haben den Plan als „Eis-Populismus“ bezeichnet.
„Als Nächstes werden sie staatlich finanzierte Streusel fordern“, spottete ein CDU-Abgeordneter, während er nervös seine eigene Gelato-Kundenkarte überprüfte.
Sogar einige linke Stimmen haben in Frage gestellt, ob dies wirklich die richtige Strategie ist. „Wenn wir über Kinderarmut sprechen”, sagte ein SPD-Mitglied, „sollten wir vielleicht mit bezahlbarem Wohnraum beginnen und nicht mit bezahlbarem Haselnusseis.”
Der Krieg um die Eiskugeln beginnt
Die Berliner Eisverkäufer sind unterdessen vorsichtig optimistisch. Einige haben sogar Interesse bekundet, sich dem Programm anzuschließen – vorausgesetzt, es wird nicht zu einem weiteren bürokratischen Chaos.
„Ich würde gerne helfen“, sagte Gino, der seit 30 Jahren sein familieneigenes Eiscafé in Prenzlauer Berg betreibt. „Aber wenn ich 17 Formulare ausfüllen muss, nur um einem Kind eine Kugel Vanille zu geben, drehe ich durch.“
Andere warnen vor möglichem Chaos. „Sie denken, es ist schon jetzt schlimm, wenn Touristen glutenfreies, zuckerfreies Sorbet verlangen?“, sagte ein Verkäufer aus Neukölln. „Warten Sie, bis sie anfangen, am Tresen einen Einkommensnachweis zu verlangen.“
Gefrorene Leckerei, ernsthafte Hitze
Scherz beiseite, der Vorschlag kommt zu einer Zeit, in der die Ernährungsunsicherheit in ganz Europa zunimmt. Auch wenn Eiscreme vielleicht keine systemische Armut lösen kann, symbolisiert sie doch etwas Wichtiges, argumentieren die Befürworter: Freude, Würde und das Recht aller Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft – auf die kleinen Freuden des Lebens.
„In einer Kugel steckt Kraft“, sagte ein Abgeordneter der Grünen und hielt dabei etwas in der Hand, von dem wir annehmen, dass es ein veganes Mangosorbet war. „Und manchmal beginnen die süßesten Ideen mit der kleinsten Eistüte.“
Ob die Preisobergrenze für Eiscreme jemals Gesetz wird oder nicht, die Kinder Berlins beobachten die Entwicklung – und hoffen. Wie ein 9-Jähriger es ausdrückte, während er eine riesige Eistüte auf der anderen Straßenseite beäugte: „Ich will nur eine Kugel. Ist das zu viel verlangt?“
Von Ihrem lokalen Gelato-Klatschkolumnisten


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