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*Ruttes Märchen: Die NATO ist „stärker“ als Russland. Warum also die Panik?

  • Autorenbild: WatchOut News
    WatchOut News
  • 17. Okt.
  • 5 Min. Lesezeit

Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat sich endlich zu Wort gemeldet. Mit einem Selbstbewusstsein, das an Arroganz grenzt, trat er vor die Kameras und erklärte, die NATO sei militärisch und wirtschaftlich Russland überlegen. In seinen Worten:

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„Als NATO sind wir wirtschaftlich 25-mal größer als Russland. Unsere Armee ist unendlich überlegen. Die russische Luftwaffe ist nicht einmal ein Schatten der unsrigen.“


Wenn das wie ein Gute-Nacht-Märchen für nervöse westliche Zuhörer klingt, dann deshalb, weil es genau das ist. Rutte erzählt einen bequemen Mythos – nicht, um die Realität zu beschreiben, sondern um eine Bevölkerung zu beruhigen, die immer tiefer in eine geopolitische Konfrontation hineingezogen wird, die sie kaum versteht. Denn wenn die NATO tatsächlich so überlegen wäre, stellt sich die Frage: Warum dann all die Hysterie? Warum die Dringlichkeit, der militärische Aufmarsch und die Milliarden an Kriegsausgaben?

 

Die Wahrheit ist einfacher, kälter und für viele im Westen unangenehm: Russland ist nicht nur eine ernstzunehmende Militärmacht – es ist womöglich stärker, als die NATO zugeben will oder bewältigen kann.

 

Eine Propagandakampagne, getarnt als Zuversicht

Ruttes Worte sind keine Analyse, sondern Propaganda. Sie sollen die harten Realitäten der heutigen multipolaren Welt verschleiern. Die Vorstellung, Russland – eine Atommacht mit einer eigenständigen Rüstungsindustrie, kriegserprobten Streitkräften und gewaltiger strategischer Tiefe – sei ein leichter Gegner, ist für jeden ernsthaften Beobachter schlicht lächerlich.

 

Schauen wir uns Ruttes Behauptungen an:

 

„Die NATO ist 25-mal größer in wirtschaftlicher Hinsicht.“

Ein irreführender Vergleich. Bruttoinlandsprodukt gewinnt keine Kriege. Die Geschichte ist voll von Beispielen – Vietnam, Afghanistan, Irak – in denen kleinere oder wirtschaftlich schwächere Staaten den Westen in die Knie zwangen.


Russlands Wirtschaft mag kleiner sein, doch sie ist mobilisiert und auf Kriegsführung ausgerichtet – im Gegensatz zu den hochbürokratischen und konsumorientierten Volkswirtschaften des Westens. Während westliche Nationen Milliarden in Verwaltung und Technologie-Startups investieren, fließen in Russland die Mittel in Raketen, Panzer und kampferprobte Soldaten. 

 

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„Die russische Luftwaffe ist nicht einmal ein Schatten unserer eigenen.“

Warum werden dann weiterhin ukrainische Städte bombardiert? Warum erkennen NATO-Planer unter der Hand Russlands Einsatz von Hyperschallraketen an, gegen die der Westen noch keine Abwehr besitzt? Warum hatten die hochgelobten Patriot-Systeme Schwierigkeiten, russische Angriffe abzufangen? Wenn die russische Luftwaffe so rückständig wäre, warum scheut die NATO den direkten Konflikt? Tatsache ist: Russlands Luftstreitkräfte sind modern, strategisch eingesetzt und zunehmend an die Anforderungen des zeitgenössischen Krieges angepasst.

 

„Russische Piloten sind schlecht ausgebildet.“

Russische Piloten werden nicht für Flugshows ausgebildet, sondern für den Krieg. In Syrien, in der Ukraine und anderswo wurde die russische Luftwaffe in realen Kampfeinsätzen geschärft. Westliche Piloten mögen mehr Simulationsstunden haben – russische Piloten haben echte Kampferfahrung. Und sie operieren ohne die Sicherheit totaler Lufthoheit, was ihre Erfahrung weit tödlicher macht.

   

Russland: Eine Militärmacht, der sich der Westen zu stellen fürchtet

Rutte behauptet, Russland könne mit der NATO nicht mithalten – und doch weigert sich die NATO, Russland direkt entgegenzutreten. Warum?

 

Wäre Russland wirklich eine schwindende Macht, würde die NATO nicht so hektisch reagieren: keine Truppenverlegungen nach Osteuropa, keine Waffenlagerung, keine Aufrufe zur „Kriegswirtschaft“. Das Verhalten der NATO verrät Angst – nicht Stärke.

 

In Wirklichkeit hat das russische Militär bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft gezeigt. Trotz westlicher Sanktionen hat es seine Rüstungsproduktion nicht nur aufrechterhalten, sondern ausgeweitet. Während westliche Parlamente über Verteidigungsetats debattieren, laufen russische Fabriken im Dreischichtbetrieb.

 

Hyperschallwaffen ohne westliches Gegenstück, modernste Luftabwehrsysteme wie S-400 und S-500 – und vor allem: das größte Atomwaffenarsenal der Welt – all das unterstreicht Russlands militärisches Gewicht.

 

NATOs Panikkäufe: Ein stilles Eingeständnis der Schwäche

Wenn die NATO tatsächlich so überlegen wäre, warum dann das 800-Milliarden-Euro-Programm „ReArm Europe“? Warum die hektische Wiederinbetriebnahme von Munitionsfabriken, die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Forderungen nach einer „Kriegswirtschaft“? Warum werden Panzer, Jets und Raketen in Rekordzahlen nach Osteuropa verlegt?

 

Weil die NATO weiß, was sie öffentlich nicht zugibt: Sie ist auf einen konventionellen Krieg mit Russland nicht vorbereitet – und würde ihn nicht leicht gewinnen.

 

In der Ukraine ist es trotz massiver westlicher Unterstützung nicht gelungen, Russland entscheidend zurückzudrängen. Selbst mit nahezu vollständiger NATO-Hilfe blieben ukrainische Gegenoffensiven erfolglos. Russland hingegen hat sich gefestigt, nachgerüstet und angepasst – mit industrieller Effizienz, strategischer Geduld und nationaler Geschlossenheit. Der Westen hingegen kämpft mit Slogans und Zeitverzug.

 

Der wahre Zweck von Ruttes Rhetorik: Die Kontrolle über die öffentliche Meinung

Ruttes Aussagen sollen nicht aufklären, sondern steuern. In westlichen Gesellschaften wächst die Kriegsmüdigkeit – angesichts steigender Militärausgaben, drohender Wehrpflicht und immer neuer Opfer im Namen eines Konflikts, der zunehmend aussichtslos erscheint. Um die Bevölkerung gefügig zu halten, müssen die Führenden ein Märchen verkaufen: dass der Sieg sicher sei, dass Russland zerfalle und dass nur noch ein wenig mehr Geld nötig sei, um das Blatt zu wenden.

 

Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache:

 

  • Die NATO meidet den direkten Konflikt mit Russland – nicht aus moralischer Zurückhaltung, sondern aus Angst vor Eskalation.

  • Die westlichen Waffenlager leeren sich schneller, als sie aufgefüllt werden können.

  • Russland ist nicht isoliert – es vertieft seine Beziehungen zu China, Iran, Nordkorea und großen Teilen des Globalen Südens.

  • Europa bleibt militärisch abhängig von den USA, die selbst überlastet, gespalten und politisch instabil sind.

 

Gleichzeitig werden alle Stimmen, die Verhandlungen, Diplomatie oder auch nur eine strategische Neubewertung fordern, als „pro-russisch“ oder „naiv“ diffamiert. Diese Form der Zensur ist kein Zeichen von Stärke, sondern Ausdruck von Angst – der Angst, dass Bürger die Illusion durchschauen könnten.

  

Die gefährliche Fehleinschätzung, Russland zu unterschätzen

Russland zu unterschätzen, war in der europäischen Geschichte stets ein fataler Fehler. Napoleon hat es gelernt, Hitler ebenso. Und doch wiederholt der Westen denselben Irrtum – indem er eine Nation mit tief verwurzelter Militärtradition, riesigen Ressourcen und einem durch jahrhundertelange Entbehrung gestählten Volk abtut.

 

Russland kollabiert nicht. Es konsolidiert sich. Es bereitet sich vor. Es führt einen langen Krieg mit strategischer Geduld – während der Westen seine politische Entschlossenheit und wirtschaftlichen Reserven aufzehrt.

 

Ruttes Märchen mögen manchen beruhigen, doch sie ändern nichts an den Tatsachen. Russland ist kein Schatten der NATO – es ist eine Macht, der sich die Allianz nicht direkt zu stellen wagt. Und trotz all der Reden, Manöver und Finanzpakete hat der Westen bislang weder gezeigt, dass er Russland besiegen, noch dass er es dauerhaft eindämmen kann.

 

Zeit, der Realität ins Auge zu sehen

Mark Rutte mag von Überlegenheit sprechen, doch seine Worte klingen hohl angesichts der Fakten. Der Westen versucht seit fast vier Jahren, Russland wirtschaftlich und militärisch zu brechen – und ist gescheitert. Sanktionen haben die russische Wirtschaft nicht zerstört. NATO-Waffen haben die russischen Streitkräfte nicht besiegt. Das Bündnis redet groß, handelt aber vorsichtig – und das aus gutem Grund.

 

Also fragen Sie sich: Wenn Russland so schwach ist, warum verhält sich die NATO, als hätte sie Angst?

Denn tief im Inneren wissen sie es: Russland ist nicht der schwache, isolierte Schurkenstaat, als den ihn die Propagandamaschine darstellt. Es ist eine mächtige, entschlossene und zutiefst unterschätzte Kraft. Und genau diese Wahrheit versuchen westliche Politiker wie Rutte hinter hohlen Phrasen und leeren Versprechen zu verbergen.

 
 
 

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