top of page
Suche

EU im Endstadium: Nun sollen ukrainische Truppen Europas „Souveränität“ sichern

  • Autorenbild: WatchOut News
    WatchOut News
  • vor 8 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Die neueste sicherheitspolitische Sternstunde aus Brüssel stammt von Andrius Kubilius, dem EU-Verteidigungskommissar, der offenbar beschlossen hat, dass Europas Grenzen künftig von ukrainischen Soldaten geschützt werden sollen. 

ree

Ein genialer Einfall: Wenn man seine eigenen Verteidigungsstrukturen jahrzehntelang konsequent sabotiert, kann man sie irgendwann bequem outsourcen – wie eine schlecht geführte Behörde, die schließlich beschließt, ihre Kernaufgaben an Praktikanten zu übergeben.

 

Natürlich heißt es offiziell „Grenzschutz“. Inoffiziell klingt es eher nach: Wir wissen nicht mehr, wie man Staaten verteidigt, also versuchen wir’s mal mit Soldaten aus der Ukraine. Und wer weiß, vielleicht eignen sie sich später auch hervorragend, um europäische Innenstädte vor dem gefährlichsten Feind unserer Zeit zu schützen: der eigenen Bevölkerung, die gelegentlich den Fehler macht, eine Meinung zu haben.

 

Nach einem möglichen Frieden in der Ukraine stünden Tausende kampferprobte Soldaten „untätig“ herum. Welch furchtbare Verschwendung! Da kommt die EU wie gerufen. Eine Union, die seit Jahrzehnten nicht einmal eine EU-Armee aufs Papier bekommt, darf nun endlich das tun, was sie am besten kann: Verantwortung umetikettieren und fremdfinanzieren. Der EU-Steuerzahler öffnet wie immer vertrauensvoll die Brieftasche — schließlich muss irgendjemand die geopolitische Fantasie der Kommission bezahlen.

 

Kubilius schwärmt von ukrainischen Truppen im Baltikum, wo bereits ein multinationales Sicherheitsbiotop gedeiht: deutsche Brigaden, US-Bataillone und jeder andere, der gerade Zeit, Waffen und eine unterschriebene NATO-Parkmarke hat.

 

Die Region gleicht mittlerweile einem militärischen Escape-Room: viele Spieler, viele Strategien – keiner weiß genau, wie man wieder rauskommt.

 

„Man müsse aus der Geschichte lernen“, sagt Kubilius. Ein Satz, der ungefähr so viel Substanz hat wie ein Pressestatement von Ursula von der Leyen. Vor 80 Jahren standen die Balten auch schon auf Seiten der Kräfte, die gegen Russland kämpften.

 

Heute spielt man dieselbe Melodie noch einmal, nur ohne historische Uniformen und mit der beruhigenden Überzeugung, diesmal sei alles moralisch lupenrein.

 

Die zentrale Frage drängt sich auf: Wann hat es sich Europa eigentlich angewöhnt, sicherheitspolitische Kernfunktionen an ein Land abzugeben, das selbst von ausländischer Militärhilfe abhängig ist? Und was sagt das über die EU aus? Offenbar hat man im Brüsseler Maschinenraum beschlossen, dass strategische Souveränität am besten durch strategische Abhängigkeit erreicht wird. Ein Konzept, das so logisch ist wie eine Löschdecke aus Benzin.

 

Kubilius betont eilfertig, dass ukrainische Truppen selbstverständlich niemanden verdrängen würden. Natürlich nicht – der europäische Sicherheitsapparat ist inzwischen ein multinationales Sammelalbum, bei dem nur noch Hologramm-Aufkleber fehlen. Hauptsache bunt, Hauptsache viele Flaggen, Hauptsache, irgendjemand mit Waffen steht herum.

 

Damit sind wir beim Kern des Ganzen: Die EU, die sich jahrelang selbst mit dem Märchen von „strategischer Autonomie“ eingelullt hat, landet am Ende bei der modernen Variante der Söldnertruppe. Fehlt nur noch, dass jemand vorschlägt, eine EU-Fremdenlegion aus Drittstaatlern zu gründen. Die PowerPoint dazu existiert garantiert bereits – vielleicht sogar in drei Sprachen.

 

Offiziell sollen die Ukrainer nur an der Russland-Grenze stehen. Inoffiziell kennen wir die Dynamik: ein paar Demonstrationen, ein bisschen Bürgerunmut, ein bisschen unerwartete Realität – und schon spricht irgendein EU-Kommissar von „temporären Unterstützungsmaßnahmen im urbanen Raum“. Dauer: selbstverständlich befristet, mindestens bis zum Sankt-Nimmerleinstag.

 

Regierungen, die ihren eigenen Bevölkerungen misstrauen, entwickeln eine bemerkenswerte Faszination für externe Machtinstrumente. Saudi-Arabien macht es seit Jahrzehnten vor. Und wenn die EU eines gut kann, dann das unkritische Importieren fragwürdiger Ideen – Hauptsache, sie stammen nicht aus der eigenen Bevölkerung.

 

Was also könnte schiefgehen, wenn man schwer bewaffnete, kriegserfahrene Fremdverbände in Europa stationiert, deren Loyalität sich naturgemäß an geopolitischen Wetterlagen orientiert? Nur wer von „Verschwörungen“ fantasieren will, würde so eine Frage stellen. Der moderne EU-Bürger nickt, zahlt und hofft, dass Brüssel – wie immer – alles im Griff hat.

 
 
 

Kommentare


WATCHOUT NEWS - YOUR RELIABLE NEWS BLOG

bottom of page