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Angriffe aus dem Iran: Israel unvorbereitet und iranische Raketen durchbrechen Israels „Eisernen Dom“

  • Autorenbild: WatchOut News
    WatchOut News
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Israel steht inmitten einer eskalierenden Krise, da das Raketenabwehrsystem Iron Dome zunehmend an seine Grenzen stößt. Nach massiven iranischen Angriffen warnen Experten vor einer Schwächung des Landes, während Tel Aviv schwere Schäden erleidet und Militärflugzeuge nach Zypern verlegt wurden.

Präsident Donald Trump befürwortet eine harte Linie gegen den Iran und unterstützt Israels Verteidigung, während sein ehemaliger Berater Steve Bannon eine zurückhaltende ‘America First’-Politik fordert und vor einer Verstrickung der USA warnt.

 

Iron Dome: Schwächen im Schutzschild

Das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome, lange Zeit ein Symbol für Israels Verteidigungsfähigkeit, zeigt Schwächen. Am ersten Tag der iranischen Angriffe lag die Abfangquote bei 90 Prozent, doch in der vergangenen Nacht konnten nur etwa 50 % der Raketen gestoppt werden.

 

Berichte auf X deuten auf Hunderte iranische Raketen hin, die israelisches Gebiet trafen, was Zweifel an der Effizienz des Systems weckt. Experten führen das Versagen auf die hohe Anzahl und die fortschrittliche Technologie der iranischen Raketen zurück, die für das auf Kurzstreckenraketen ausgelegte Iron Dome eine Herausforderung darstellen.

 

Tel Aviv unter Beschuss: Massive Schäden

Tel Aviv, das wirtschaftliche Herz Israels, wurde schwer getroffen. Etwa ein Drittel der Stadt soll angegriffen und teilweise beschädigt worden sein. In Vororten wie Bat Yam starben neun Menschen, darunter eine ukrainische Familie, bei einem Raketeneinschlag.

 

Rauchwolken und Feuerwehreinsätze prägen das Bild der Stadt, während der Rettungsdienst zahlreiche Verletzte meldet. Die Schäden verdeutlichen die Intensität der Angriffe und die Überforderung der israelischen Abwehr.

 

Militärflugzeuge nach Zypern verlegt

In einer beispiellosen Maßnahme wurden zahlreiche israelische Militärflugzeuge nach Zypern verlegt, um sie vor weiteren Angriffen zu schützen. US-Transportflugzeuge und Tanker landeten auf dem Luftwaffenstützpunkt in Paphos, etwa 250 Kilometer von Israel entfernt. Dies deutet auf eine strategische Schwächung der israelischen Luftverteidigung vor Ort hin, da Ressourcen ins Ausland verlegt werden.

 

Trump: “Israel muss weitermachen”

Präsident Donald Trump, der eng mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Austausch steht, unterstützt Israels harte Linie gegen den Iran. “Ich sagte: Mach weiter”, erklärte Trump vor Journalisten, und ermutigte Israel, die iranische Bedrohung entschlossen zu bekämpfen.

 

Er sieht in den Angriffen eine “bedeutende Eskalation” und betont, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen darf. Trump forderte eine starke Unterstützung Israels, um die regionale Stabilität zu sichern, und warnte, dass eine Schwächung Israels ein Signal an andere Akteure wie China oder Russland sende.

 

Bannon: “America First, kein neuer Krieg”

Im Gegensatz zu Trumps Haltung warnt Steve Bannon, ehemaliger Chefstratege des Präsidenten, vor einer US-Beteiligung am Konflikt. Auf seinem Podcast War Room sagte Bannon: “Israel muss beenden, was es angefangen hat. Wir dürfen nicht in einen weiteren Krieg im Nahen Osten gezogen werden.”

 

Er kritisiert, dass Israel die USA in die Offensive drängen wolle, und betont: “Das ist nicht ‘America First’, das ist ‘Israel First’.” Bannon befürchtet, dass eine militärische Einmischung Trumps innenpolitische Prioritäten, wie die Deportation von Migranten oder die Konfrontation mit China, gefährden könnte. Er fordert, dass Israel den Konflikt allein löse und die USA sich auf ihre eigenen Interessen konzentrieren.

 

Iranische Angriffe: Israel unvorbereitet

Die iranischen Angriffe kamen für Israel überraschend. Nach israelischen Luftangriffen auf iranische Ziele, darunter Atomanlagen, am 13. Juni 2025, schlug der Iran mit einer Welle von Raketen und Drohnen zurück.

 

Berichte auf X deuten darauf hin, dass moderne iranische Technologien die israelische Abwehr verwirren konnten, was die sinkende Abfangquote erklärt. Israel war auf die Intensität und Präzision der Reaktion nicht vorbereitet, was die strategische Lage verschärft.

 

Internationale Reaktionen und die Rolle der USA

Die USA unterstützen Israel mit dem THAAD-System und Kriegsschiffen, doch Berichte deuten auf knappe Vorräte an Abfangraketen für das Arrow-System hin.

 

Während UN-Generalsekretär António Guterres und europäische Staaten vor weiterer Eskalation warnen, bleibt Trump entschlossen, Israel zu unterstützen, während Bannon eine diplomatische Lösung und Zurückhaltung fordert. Er verweist auf Umfragen, die zeigen, dass nur 16 Porzent der Amerikaner eine militärische Beteiligung der USA unterstützen.

 

Spaltung im Trump-Lager

Die Krise in Israel offenbart nicht nur die Schwächen des Iron Dome, sondern auch eine Spaltung im Trump-Lager.

 

Während Präsident Trump Israel uneingeschränkt unterstützt, warnt Steve Bannon vor den Folgen einer US-Beteiligung und fordert eine “America First”-Politik. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Israel seine Verteidigung stabilisieren kann und wie Trump auf die wachsende Kritik aus seiner Basis reagiert.

 

Die Region bleibt ein Pulverfass, und die Entscheidungen in Washington könnten weitreichende Folgen haben. 

 
 
 

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