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WHO will das Wort »Affenpocken« verbieten

Affen und Afrikaner könnten sich diskriminiert fühlen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will den Namen der Affenpocken-Krankheit in »MPXV« ändern und schlägt vor, die Verwendung des traditionellen Namens im Gesundheitswesen zu verbieten.

Das Wort »Affenpocken« sorgt bei einigen klugen(?) Köpfen in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Verdruss. Laut WHO stigmatisiere die aktuelle Bezeichnung angeblich »Affen und Afrika« und deshalb will man Hilfestellung leisten, um auf einen neuen, politisch korrekten Namen zu kommen. So die Einlassung der WHO.

Warum aber der Begriff Affenpocken Afrika stigmatisiere, dazu liefert die WHO keine Begründung. Schließlich kommen Affen auf allen Kontinenten der tropischen Zone, einschließlich Südamerika und Asien, und damit nicht nur in Afrika vor. Sogar in Europa gibt es Affen, nämlich auf dem danach benannten Affenfelsen, also Gibraltar. Die WHO sehe eine »dringende Notwendigkeit für einen nicht diskriminierenden und nicht stigmatisierenden Namen für das Affenpockenvirus«“, hieß es dazu in einem Aufruf der etwa 30 Initiatoren.


Fakt ist, dass der aktuelle Ausbruch der Affenpocken weder eine eindeutige Verbindung zu Afrika noch zu Affen hat. Eine Verbindung besteht hingegen zu westlichen homosexuellen Männern. Ganz ähnlich also wie in der Anfangsphase von Aids, hervorgerufen durch das HIV-Virus. Einige Schwulen-Gruppen allerdings haben bereits vor dem Aufruf der WHO ihren Unmut geäußert, dass sie in Verbindung mit Sex mit Affen gebracht werden. Ihnen wäre ebenfalls eine neutralere Bezeichnung des Virus deutlich lieber.

Die WHO ist nun dem Aufruf gefolgt und schlägt daher »MPXV« als Bezeichnung für die Krankheit im Gesundheitswesen vor. Ganz durchdacht scheint aber der Vorschlag noch nicht zu sein. Denn »MPXV« ist nichts anderes als die Abkürzung für »Monkeypox Virus«, auf Deutsch also dem Affenpocken-Virus. Damit wäre also gerade einmal gar nichts gewonnen. Das scheint sogar den klugen(?) Köpfen der WHO einzuleuchten, denn sie schreiben, dass die »Arbeit an einem völlig neutralen Namen weitergeht.«

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