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Trojaner Flaschen - Frankfurts Weg zur Ernährung von Obdachlosen und Bedürftigen

Aktualisiert: 4. Juli

Erstmals hat in der Finanzmetropole Frankfurt mehr als die Hälfte der Einwohner einen Migrationshintergrund. Das geht aus offiziellen Daten des Amtes für Statistik und Wahlen der Stadt hervor.

Bei der Vorstellung der Zahlen, die zeigen, dass 51,2 Prozent der in Frankfurt lebenden Menschen einen Migrationshintergrund haben, sagte die Integrationsdezernentin der Stadt, Sylvia Weber: "Wir haben in Frankfurt relativ viele Minderheiten, aber keine Gruppe, die eine klare Mehrheit hat."

 

Mit einem Anteil von 13 Prozent an der Bevölkerung sind Türken die größte nicht-deutsche Minderheit in der Stadt, und 61 Prozent der im Ausland geborenen Einwohner sind Bürger aus anderen Ländern der Europäischen Union (EU).

 

HINWEIS: Das Frankfurter Integrations- und Diversitätsmonitoring, ein 200-seitiger Bericht, wurde 2012 veröffentlicht, also Jahre bevor Migranten aus dem Nahen Osten 2015 begannen, Europa zu überschwemmen, wobei die meisten von ihnen nach Deutschland kamen.


 

Der Bericht soll der Stadt eine Grundlage bieten, um auf Ungleichheiten zu reagieren, zum Beispiel in Bezug auf Beschäftigung, Bildung oder Wohnraum.

 

"Nachricht auf einer Flasche"

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Vielen von ihnen ist es zu peinlich, Sozialhilfe zu beantragen, oder sie wissen einfach nicht, wie sie das anstellen sollen. Stattdessen sammeln sie leere Pfandflaschen, die sie achtlos weggeworfen haben, um ein wenig Geld für ihre dringendsten Bedürfnisse zu bekommen.

 

Die Frankfurter Tafel e.V. hat einen Weg gefunden, auf diese Bedürftigen zuzugehen und sie auf das Hilfsangebot der Frankfurter Tafel aufmerksam zu machen, ohne ihren Stolz und ihre Menschenwürde zu verletzen.

 

Über die Kampagne wird in lokalen und regionalen Fernsehsendern, im Radio, im Internet und in der Printpresse berichtet. Das Ergebnis ist eine breite öffentliche Wahrnehmung der "Flaschenpost"-Kampagne und eine Tafel, die nun noch mehr Menschen in Not helfen kann.

 

Herkömmliche Werbung ist hier fehl am Platz. Deshalb nutzt die Tafel Frankfurt die Pfandflaschensammlung, um ihre Botschaft zu vermitteln. Im gesamten Stadtgebiet verteilt sie speziell präparierte Flaschen, die auf den ersten Blick wie echte Pfandflaschen aussehen.

 

Wer eine dieser "Flaschenbotschaften" herauszieht und genauer hinsieht, erkennt, dass man in einer der zahlreichen Verteilstellen der Tafel in Frankfurt im Tausch gegen die Flasche eine Lebensmitteltüte erhalten kann. Der deutsche Name für die Tafel ist "Tafel". Alle Flaschen sind mit "Tafelwasser" und "Wasser von der Tafel" beschriftet.

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